Schulkonzept
Was uns wichtig ist
Als Ganztagsschule verfolgen wir das Ziel, familienergänzend und -unterstützend zu wirken, indem wir nicht nur eine Schule zum Lernen, sondern auch zum Wohlfühlen sein möchten. So orientieren sich die Angebote der nachmittäglichen Arbeitsgemeinschaften beispielsweise an der Heranführung an sinnvollen Freizeitgestaltung.
Neben den (in den 80er Jahren eingerichteten) DaZ-Klassen (Deutsch als Zweitsprache), unserer Mitgliedschaft im Netzwerk der UNESCO-Projekt-Schulen und der Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen (wie der Leuphana-Universität, unseren Kooperationspartnern aus der Wirtschaft, Sponsoren sowie Einrichtungen der Stadt) und Trägern öffnen wir die Schule nach außen. Als AGENDA-21-Schule ist es sehr wichtig, unsere Schüler zum verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und zur Nachhaltigkeit zu erziehen. Die Umsetzung findet durch unterschiedliche Projekte (zum Beispiel einem Energiespar-Projekt) sowohl innerhalb unterschiedlicher unterrichtlicher Inhalte als auch im alltäglich gelebten Schulleben statt.
Die traditionellen Bewertungsmechanismen, die die Fähigkeiten und Fertigkeiten der SchülerInnen ausschließlich über Leistungsbewertung (Zeugnisse und Abschlüsse) definieren, verlieren zunehmend an Gültigkeit. Zum einen sind die Anforderungen, die die Wirtschaft an Schule und SchülerInnen stellt, immens gestiegen, zum anderen werden notwendige Befähigungen, um sich in der Arbeitswelt zurechtzufinden, zu Hause nicht (mehr) vermittelt. Wir haben uns also als neu gegründete Oberschule aus einer Vielzahl von Gründen auf den Weg gemacht, Möglichkeiten zu finden, unsere SchülerInnen tatkräftig dabei zu unterstützen, verantwortungsbewusste, selbstständige und kritikfähige Menschen werden.
Nach unserer Überzeugung kann jeder Mensch über sich selbst hinauswachsen, wenn er die Möglichkeiten und die richtige Unterstützung erhält. Darum ist es uns sehr wichtig, unseren SchülerInnen die Kraft, das Wissen, das Selbstvertrauen und den Mut mitzugeben, die dafür notwendig sind, ihre individuelle Leistungsfähigkeit zu entwickeln.
Ergebnis unserer Bemühungen war es bisher, dass der Hauptschulabschluss in den vergangenen zehn Jahren von fast allen unseren Schülern erreicht wurde. Etwa zwei Drittel der Schüler im anschließenden 10. Schuljahr erreichten den Realschulabschluss und in Ausnahmefällen sogar den erweiterten Realschulabschluss. Die Rückmeldung aus den weiterführenden Schulen bzw. der Wirtschaft, die Auswertung der Abschlussprüfungen bzw. der Vergleichsarbeiten und die Zahlen unserer Berufseinstiegsbegleiter bestätigen, dass wir dies nicht etwa durch eine Senkung des Anspruchsniveaus, sondern durch konsequente Förderung erreichen. Aktuell verfolgen wir das Ziel, möglichst alle unsere Schüler zu einem Abschluss nach der 10. Oberschulklasse zu führen.
